|
IWM

Innovation Management Vorlesung mit Flaschenpost: Eine Erfolgsgeschichte

Das IWM begrüßte im Rahmen der Master Vorlesung „Innovation Management“ eines der erfolgreichsten Start-Ups Münsters. Die „flaschenpost AG“ revolutioniert seit 2016, mit Getränkelieferungen bis an die Wohnungstür innerhalb von 120 Minuten, den Getränkemarkt. Christopher Husemann, Chief Marketing Officer und Niklas Plath, Chief Operating Officer der „flaschenpost AG“ gaben während ihres interaktiven Vortrags spannende Einblicke in die Start-Up Gründung und Expansion.

Christopher Husemann stellte zu Beginn des Vortrages die noch junge Firmengeschichte des Unternehmens vor und zeigte auf, wie die „flaschenpost AG“ von Münster aus in den letzten zwei Jahren expandierte. Heute ist das Unternehmen in 8 Standorten mit bis zu 400 Mitarbeitern pro Standort innerhalb Deutschlands vertreten.  Christopher Husemann erklärte den Masterstudierenden anschaulich, welche Kundenbedürfnisse sie mit ihrem einzigartigen Service erfüllen, wie sie ihre Zielgruppe bestimmen und die Aufmerksamkeit potentieller neuer Kunden generieren.  An jedem neuen Standort entstehen zu Beginn hohe Fixkosten durch Lager und Transport. Daher ist es von besonderer Bedeutsamkeit, dass es das Marketing schafft, die „flaschenpost AG“ schnell am jeweiligen Standort bekannt zu machen. Dies erreichen sie, durch spezifische Google Adwords Kampagnen, Printwerbung, sowie Markenbotschaftern und Promotern in jeder neuen Stadt, um Kunden jeden Alters zu erreichen.

Anschließend gab Niklas Plath Einblicke in das Herzstück der Firma, das einzigartige und komplexe Logistiksystem. Mehr als 1 Millionen Bestellungen pro Jahr müssen aufgenommen, verarbeitet und innerhalb 120 Minuten ausgeliefert werden, was ein lückenloses Zusammenspiel von Mensch und Automation vorrausetzt. Der Streckenführungs- Algorithmus generiert, basierend auf den Bestellungen, die Reihenfolge, in welcher ein Fahrer die ausgewählten Kunden anfährt. Der Fahrer startet den Ladungsprozess seines Transporters und bekommt die Navigation direkt auf sein Handy. 

Im Anschluss an den gelungenen Vortrag hatten Studierende und Gründer genug Zeit, sich zu der Gründung und den Herausforderungen eines Start-Ups auszutauschen und viele offene Fragen seitens der Studierenden zu klären.