Wovon träumt das Metaverse? - Professor Hennig-Thurau in epd Film über den Zusammenhang von Kino und Virtualität
Unser Traum vom #Metaverse ist nicht zuletzt einer, den uns Schriftsteller und Filmemacher mit ihren Entwürfen und Geschichten in den Kopf gesetzt haben. Heute nun, satte dreißig Jahre nach Neal Stephensons Wortschöpfung in „Snow Crash“, schickt sich das virtuelle Metaverse an, die Welt des Films zu verändern, und zwar ganz real und ganz praktisch.
Mit seiner Wiener Kollegin Lisa Gotto hat MCM-Professor Thorsten Hennig-Thurau, der auch als Akademischer Direktor des eXperimental Reality Lab des MCM fungiert, für die führende deutschsprachige Filmzeitschrift „epd Film“ auf den Weg begeben zu den filmischen Inspirationsquellen des Metaverse von heute ebenso wie zu dessen schönsten Filmorten und -kreationen. Wer wissen will, was die beiden im virtuellen Kino von Bigscreen zusammen geschaut haben, was sie da sonst so bestaunt haben und welche 360-Grad-Filme sie empfehlen, der kann das in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift nachlesen – oder hier:
https://www.epd-film.de/themen/wovon-traeumt-das-metaverse
Prof. Hennig-Thurau hofft, dass sich der oder die eine oder andere im deutschen Film seinen Artikel als Anstoß nimmt dafür, das Metaverse für sich zu entdecken. Das müsse nämlich auch passieren, damit, wie der Münsteraner Marketing- und Metaverse-Forscher am Ende seines Reiseberichts schreibt, das Metaverse „nicht für den deutschen Film … zu jener Dystopie wird, wie sie so oft im Kino zu besichtigen war. Die Filmbranche, Künstler:innen, Produzierende und Verleihe ebenso wie Kinomacher:innen sollten das Metaverse als das erkennen, was Protagonist Wade Watts aus Ready Player One in ihm sieht: einen Platz, in dem unsere Vorstellungskraft die Grenzen der Realität definiert. Und wir buchstäblich alles machen können.“
Prof. Hennig-Thurau ist überzeugt, dass das Metaverse der Comic-haften und häufig beinlosen Avatare zum Trotz ebenso wenig ein niedlicher Spielplatz ist, den man ignorieren kann, wie es einst das Internet war. Erinnert sich jemand an die ersten Webseiten, noch ganz schmucklos ohne hochauflösende Fotos und Videos? Wir wünschen ein anregendes Lesevergnügen!
Apropos: Wer mehr über das Metaverse wissen möchte ist herzlich eingeladen zum Münsteraner Marketing Symposium: am 11. November wird dort nicht nur Professor Hennig-Thurau, sondern auch prominente Gäste aus der Unternehmenspraxis, etwa von der Deutschen Telekom und dem VR-Unternehmen Pico (eine Schwester von TikTok) über das Metaverse und seine Bedeutung für das Marketing sprechen. Sondern es wird mit praktischer Hilfe von Pico, der Telekom und dem XRLab die Möglichkeit geboten, selbst das Metaverse auszuprobieren. Für Münsteraner Studierende besteht die Möglichkeit, kostenlos an der Veranstaltung teilzunehmen: https://marketingalumni.de/events/44/.